fix it – Reparieren ist nachhaltig #6

Linkparty September 2015

Herzlich willkommen zur neuen Linkparty „fix it – reparieren ist nachhaltig“ im September.

Ausführliche Informationen dazu findest Du hier, da gibt es die Anleitung aber auch die Verlinkung zu allen bisherigen Blogparaden.

Müll reduzieren durch Reparieren – mein Beitrag im September

Durch den langen Urlaub bin ich noch nicht so ganz in meiner üblichen Blogroutine angekommen. Daher gibt es heute nur einen ganz kleinen Tipp, der aber meiner Meinung nach trotzdem sehr viel bringt.

Der Bund der meisten Jeans wird mit eingeschlagenen Metallknöpfen verschlossen. Diese gehen immer wieder einmal kaputt oder reißen gar aus und nicht immer hat man eine passende Reserveniete.

Eine sehr gute Alternative ist, einen einfachen Metallknopf einzunähen, so wie ich das bei der Jeanshose meiner Tochter gemacht habe.

In dem Fall ist der mittlere der 3 Jeansknöpfe ausgebrochen und natürlich war die passende Reserveniete nicht auffindbar. Zum Glück habe ich aus meinem reichhaltigen Knopffundus einen ausgefallenen Metallknopf in der richtigen Größe gefunden, der die Hose weiterleben lässt.

Am besten näht man diese Metallknöpfe mit einem ganz dicken, reißfesten Faden an, den man doppelt nimmt.

Hosenknopfreparatur Collage

Auch die rote Jeanshose von Herrn Widerstand hat ihren genieteten Metallknopf verloren, der so wild ausgerissen ist, dass ich zuerst einmal das Loch stopfen musste, das sich dadurch gebildet hatte. Auf dem ersten Foto der Collage kannst Du das gestopfte Loch sehen.

Anschließend habe ich wiederum meine Knopfkiste durchstöbert und mich für einen großen schwarzen Knopf mit 4 Löchern entschieden. Da Herr Widerstand am liebsten die Kombination rot/schwarz trägt, erschien mir das sehr passend.

So kann er seine Lieblingshose doch noch einige Zeit weiter verwenden und ich hatte nicht einmal 15 Minuten Arbeitsaufwand. So kleine Reparaturarbeiten an der Bekleidung zahlen sich auf jeden Fall aus finde ich!

Praxistipps

Am liebsten verwende ich für Hosen Knöpfe mit 4 Löchern. Dadurch werden die Knöpfe auf einer größeren Fläche angenäht und sind haltbarer.

Sollte die Hose mit der Zeit etwas enger geworden sein, kann man beim Annähen auch ein bisschen schummeln und die Hose sitzt wieder etwas lockerer.

Auch wenn die Niete – so wie in diesem Fall – ausgerissen war empfiehlt es sich, den Knopf seitlich zu versetzen, damit man ihn am „gesunden“ Stoff annähen kann. Das habe ich auch bei dieser Hose so gemacht.

Hosenknopfreparatur Collage2

Linkparty:


Banner fix itGerne kannst Du im September Deine Reparaturbeiträge hier verlinken.

Wer also selbst Beiträge zum Thema „fix it – reparieren ist nachhaltig“ auf seinem Blog veröffentlicht, kann diese hier über „inlinkz“ oder in den Kommentaren verlinken.

Durch Anklicken des Linkbuttons kannst Du sowohl selbst Beiträge verlinken als auch alle verlinkten Beiträge samt Beitragsbild sehen!

Zusätzlich werde ich auf meiner Pinterest-Pinwand „fix it – reparieren ist nachhaltig“ alle Bilder samt Verlinkungen für Dich sammeln. Am Ende des Monats wird das Pinboard auch im Monatsrückblick zu sehen sein.

Das Banner kann gerne auf den eigenen Blog mitgenommen werden. Bitte setze in Deinem Artikel einen Backlink zu diesem Blogbeitrag.

Mit der Aktion „fix it – reparieren ist nachhaltig“ möchte ich andere dazu motivieren, Dinge zu reparieren statt sie wegzuwerfen.

Egal ob Kleidungsstück, elektronisches Gerät oder ein Möbelstück – verlängere das Leben von Dingen durch Reparatur und trage so zur Schonung der Ressourcen unserer Erde bei.

26 Kommentare zu “fix it – Reparieren ist nachhaltig #6

  1. Ahhh, das erinnert mich an meine geliebte Jeans, an der hinten eine Gürtelschlaufe vom Hochziehen ausgerissen ist. So ein Ärger. Da muss ich irgendwie was unterlegen, damit ich die Stelle überhaupt reparieren kann. Ich gestehe, ich habe es überhaupt nicht mit Reparaturen aller Art, schon das Annähen eines einfaches Knopfes bringt mich um den Verstand…fast so schlimm wie Bügeln… 😉 Aber ich fühle mich – auch dank deiner wunderbaren Beiträge aus „fix it…“ – motiviert, das Jeans-Gürtelschlaufen-Thema doch (in Kürze) anzugehen. Danke, Maria, für den Schubser! ♥

    • Hallo Anni!

      Davon hatte ich auch schon einige zu reparieren 😉

      Funktioniert aber super und man sieht es kaum. Einen kleinen Jeansflecken unterlegen und dann festnähen, schon ist es erledigt.

      Das wäre doch was um bei mir zu verlinken!

      *schubs*

      lg
      Maria

      • Puuuuhhhh, du sagst das so leicht und locker… 😉 Aber ich werde dir Bericht erstatten, sobald das Werk vollzogen ist. Zum Glück ist es eine kurze Hose und jetzt hat sich ja der Herbst angekündigt… 😀
        ♥ Anni

      • Nieeeeeee, Maria. 😉 Jetzt regnet es… und es ist sooooo kühl geworden, dat wird nix mit die kurze Hose, wat. 😀
        Nein, nein, ich geh das Thema an. Dauert halt nur noch ein bisschen, aber ich bin sehr motiviert, meinen Kleiderschrank durchzuforsten nach Dingen, die ich nicht mehr tragen möchte, die ich ausbessern muss, um sie wieder zu tragen usw. Da sind auch deine Kleiderschranktipps für mich sehr gute Anschubser und sehr vieles davon habe ich schon umgesetzt! Yeah! ♥

  2. Darf ich auch nachträglich meine letzte Reparaturarbeit einreichen, über die ich vor 2 Wochen gebloggt hatte?
    Schön dich wieder zu lesen, Maria!

    LG, Marlene

      • Hallo Marlene!

        Ich finde ja es macht ein wirklich gutes Gefühl, wenn man die Dinger wieder in Schwung gebracht hat sie wieder gut oder sogar noch besser als vorher funktionieren.

        Viele Spaß beim Reparieren!

        lg
        Maria

      • Ja, das finde ich auch. Nur vor Jeans, die schon mehrfach gerissen sind (womöglich noch im Schritt) kapituliere ich dann. Die kommen dann auf den Upczcling-Stapel 😉
        Aber auch da ist es schön zu sehen, dass sie noch eine neue Bestimmung bekommen.
        Viele Grüße
        Marlene

      • @Marlene: im Schritt durchgescheuerte Hosen kann man noch mal tragfähig machen, indem man von innen etwas größere Bügelflicken aufbügelt und dann mit der Nähmaschine kreuz und quer darübernäht, auch immer schön ein bißchen über die Flickenkante. Das stabilisiert den Stoff dann soweit, daß es nochmal ein Jahr oder so hält.
        Die Nährichtung sollte parallel zum Köpergrat sein (die schrägen Linien, die man auf der Jeans sieht) bzw. senkrecht dazu.

      • Hallo Fussel!

        Danke für Deinen tollen Tipp.

        Ich habe gerade gestern wieder von meinem Sohn eine Hose im Schritt repariert.

        Dazu habe ich einen Jeansflicken hinterlegt. Leider musste ich auch die Naht aufmachen, damit ich überhaupt alles richtig annähen konnte. War zwar einiges an Arbeit, aber nun hält sie wieder für einige Zeit.

        lg
        Maria

  3. Hallo, zum Knöpfe annähen kann ich auch noch einen Tip beisteuern. Ich nehme in so einem Fall Zahnseide, die ist erheblich reissfester als normaler Nähfaden. Lg Vera

  4. Es sind oft diese kleinen einfachen Sachen, die sehr wirksam sind, nicht nur beim unauffälligen Weitermachen 😉

  5. Pingback: Willkommen im Wohlstand! – Und was wir Kindern so vorleben | Verrücktes Huhn - Neues aus dem wahren Leben

  6. Beide Hosen sehen nach der Reperatur toll aus! Ich hatte mal eine Pyjamahose, bei der die Knöpfe drei, vier Mal ausgerissen sind. Hab ich immer wieder angenäht, bis sie irgendwann hinten quer rüber komplett aufgerissen ist…. Textilschwedenqualität eben….

    Liebe Grüße, Daniela

    P.S. Gibts eigentlich einen Schmäh, wie ich Schlaufen bei Strickzeug wieder reinbekomm? Ich mach das bislang immer mit einer Häkelnadel.

    • Hallo Daniela!

      Wenn der Stoff so dünn ist, dass die Knöpfe immer wieder ausreißen, dann kann man sie Knopf gegen Knopf annähen, damit der Stoff den Zug nicht hat.

      Zur Erklärung: 1. Knopf (der richtige) dann der Stoff und hinter dem Stoff noch ein Gegenknopf. Genäht wird immer zwischen den beiden Knöpfen, der Stoff ist einfach nur dazwischen.

      Den Zug bekommt dann der 2. Knopf ab, der ruhig kleiner sein darf, er sollte nur gleich viele Löcher haben.

      Zu den Schlaufen – ich mache das einfach mit einer dicken Stopfnadel. Das finde ich insofern einfacher, weil ich den Faden hinten dann gleich vernähe, damit er auch innen nicht stört.

      lg
      Maria

      • Das mit dem zweiten Knopf ist sicher eine gute Idee. Aber ich habe jetzt nicht ganz verstanden, wie ich diese befestigen soll.

        Meinst du jeden Knopf einzeln annähen oder sozusagen nur die zwei Knöpfe verbinden, und der Stoff ist „nur“ eine Trennwand?

        Ich hoffe, du verstehst meine Frage.

        Liebe Grüße

        Brigitte

      • Hallo Brigitte!

        Genau so – Du nimmst beide Knöpfe, den schönen auf der Vorderseite und einen etwas kleineren (mit der gleichen Lochanzahl) auf der Hinterseite vom Stoff.

        Genäht wird immer von Knopf zu Knopf, der Stoff ist dazwischen.

        Dadurch ist der Zug am zweiten, innen liegenden Knopf und der Stoff kann nicht mehr reißen.

        lg
        Maria

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