einfach organisiert leben #1

Seit einiger Zeit denke ich über eine neue Beitragsserie nach und heute wurde endlich der Titel geboren. Ich freue mich sehr, mein neues Baby zu präsentieren.

einfach organisiert leben

einfach organisiert leben

Mein Leben ist mittlerweile recht einfach geworden, seitdem ich es besser organisiert habe. Wenn man weiß wie es geht, ist es einfach organisiert zu leben.

Ich möchte regelmäßig Tipps geben, wie sich gewissen Problembereiche vereinfachen lassen. Das hat für mich sehr viel mit Minimalismus zu tun, auch wenn es auf den ersten Blick für manche nicht so scheinen mag.

Das Leben einfach zu organisieren bedeutet also keinen Mehraufwand sondern im Gegenteil weniger Aufwand an Zeit und Mühe.

Für mich ist es wesentlich einfacher, wenn ich mein Leben organisiere. Ich werde nicht so sehr vom Chaos überrascht und manche Wege lassen sich vermeiden, wenn ich vorausschauend plane.

Begriffsdefinition

Wenn ich mein Leben organisiere, setze ich gezielt Handlungen um mein Leben zu vereinfachen und damit mein Wohlbefinden zu steigern.

Mein Leben soll möglichst so verlaufen, dass ich mit so wenig Aufwand wie möglich die Dinge, die nötig sind, erledigen kann um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die mir wichtig sind.

Wohin soll es gehen?

Das allerwichtigste im Leben ist zu wissen, was man will. Wenn ich nicht weiß, was mein Ziel ist, dann bringen mir die besten Tipps gar nichts bzw. werden nicht von Dauer sein.

Wenn Du vor hast, Dein Leben besser zu organisieren, dann ist es einerseits natürlich notwendig zu erkennen, wo Veränderungsbedarf ist, aber vor allem ist es wichtig zu wissen, wie der Wunschzustand aussehen soll. Hilfreich ist es auch zu analysieren, woran es bisher gescheitert ist.

Routinen sind sehr hilfreich

Routinen helfen das Leben zu vereinfachen, deshalb werde ich in den nächsten Beiträgen einige meiner hilfreichsten Routinen vorstellen.

Das Wichtigste zu den Routinen verrate ich gleich vorweg: Damit sie wirklich in Fleisch und Blut übergehen, braucht es konsequente Wiederholungen. Führe nie mehr als eine neue Gewohnheit ein und bleibe zumindest für 3 – 4 Wochen dabei, bis Du die nächste Veränderung beginnst.

Der Mensch braucht Zeit, um sich an Neues zu gewöhnen und sehr viele Wiederholungen, bis die Veränderung zur Gewohnheit wird. Bist zu zu ungeduldig und willst zu viel auf einmal, ist das Projekt mit großer Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt.

Aller Anfang ist schwer

Das war heute viel graue Theorie und wenig Praxis, das war so eigentlich nicht geplant. Eigentlich wollte ich gleich mitten rein gehen und meinen allerwichtigsten Vereinfachungsgrundsatz präsentieren. Aber da dieser Beitrag schon so lange geworden ist, werde ich das wohl auf das nächste Mal verschieben.

Ich hoffe, das Thema spricht Dich an und ich freue mich auf einen regen Gedankenaustausch.

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Im Gesamtindex „Beiträge“ findest Du eine Übersicht über alle bisher veröffentlichten Beiträge.

42 Kommentare zu “einfach organisiert leben #1

  1. Da bin ich gespannt, was Du berichtest, ich mag es auch sehr, wenn der Alltag bestimmte Routinen hat und bin ein großer Freund von Notizbüchern und Listen, mir hilft so was
    LG Uta

  2. Hallo Maria,

    das ist ja ein Zufall. 🙂 Auf meinem Zweitblog wird es demnächst auch um Routinen/Rituale gehen, die unseren Alltag strukturieren und uns helfen können, Dinge zu erledigen. Mich interessiert es immer sehr, wie andere das Thema sehen, sodass ich mich schon auf deine Beiträge freue!

    Liebe Grüße, Svenja/Apfelmädchen

  3. Nicht nur, dass es mich anspricht … es beschäftigt mich schon seit einer Weile und ich sehe es genau wie du: es schafft Raum und Zeit für Wichtiges. Routinen etablieren steht schon als Punkt auf meiner 10-er Liste (nicht im Blog).Vielleicht poste ich hin und wieder auch etwas dazu .. Ich bin sehr gespannt auf deine Tipps und freue mich schon.

  4. Hallo Maria,
    ich werde auch sehr gerne wieder regelmäßig bei dir reinlesen. Ich versuche auch immer wieder, mir Zeit frei zu schaufeln, um mehr Zeit für mich wichtige Dinge zu haben. Momentan blocke ich nur ab, wenn neue Termine dazu kommen. Routinen?…..Ich bin gespannt auf deine Berichte!
    lg, Reni

    • Hallo Reni!

      Ja, wenn man selber „Herr“ bzw. „Frau“ über die Zeit bleiben will, da muss man immer sehr genau hinsehen, ob das wirklich für einen selbst passt oder ob da nur der andere profitiert davon.

      lg
      Maria

  5. Hallo Maria,

    Ich bin eigentlich auch ein totaler Routinemensch. Ich nehme zum Beispiel immer etwas mit wenn ich einen Raum verlasse, um es wieder an Ort und Stelle zu bringen.
    Die Zeit zum Selbermachen einiger Dinge, allein schon Brot, zu finden, ist aber sehr schwierig. Ich freue mich auf deine Tipps, ich kann sicherlich viel für mich selbst mitnehmen. 🙂

    Liebe Grüße
    Nina

    • Hallo Nina!

      Ja, die Idee ist mir gekommen, weil doch ziemlich viele gefragt habe, wie ich das so mache, dass sich alles ausgeht mit dem selbermachen.

      Und da war immer „mit ein bisschen Organisation geht sich das schon aus“

      Genau darüber werde ich dann schreiben, wie man durch Selbstorganisation mehr Zeit hat statt weniger.

      lg
      Maria

  6. Ich freue mich auch drauf, liebe Maria. Mich beschäftigt: Wie kann man aus Veränderungen Gewohnheiten machen? Also Dinge, die ich nun 8 Wochen anders mache, etablieren sich nicht von allein. Das hab ich mir anders vorgestellt. 😦

    Dinge langsam verändern und nur kleine Sachen, wie du, Franka das glaub ich immer schreibst, fiel mir gestern dazu ein. Oder anders: Was ist eigentlich aus den Challenges oder Anders-leben-versuchen geworden auf den Blogs? Hat sich überhaupt was etabliert?

    • Hallo Tanja!

      Das ist ein sehr wichtiges Thema. Gewohnheit kann etwas nur werden, wenn man es über lange Zeit wirklich konsequent macht UND – das ist meiner Meinung nach das Wichtigste – einen VORTEIL aus der neuen Verhaltensweise hat UND zur eigenen Lebensweise bzw. zu den eigenen Lebenszielen passt.

      Und genau diese Kombination macht es meiner Meinung nach aus und genau das ist bei meinem „einfach organisiert leben“ im Vordergrund.

      lg
      Maria

  7. Ich freue mich auf die Beitragsreihe. Ich bin ein schlechter Organisateur/Strukturierer meiner Eigenzeit, da ich den Druck brauche, den die verrinnende Zeit erzeugt, um effektiv und konzentriert zu arbeiten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das ändern kann.

      • Ohje, wunder Punkt.
        In den hektischen Vorbereitungen zu dem und diesem Projekt verfluche ich meine Prokrastination immer sehr, doch da ich eigentlich stets so super Erträge produziere bzw. die Ergebnisse immer hervorragend sind, ist der Stress und das schlechte Gewissen beim Prokrastinieren schnell vergessen.
        Das Paradoxe ist ja, dass ich genau weiß, dass ich das Problem habe und versuche, mit To Do Lists und selbst gesetzten Fristen mir Druck zu „erzeugen“ und ignoriere sie dann doch. Ist das Problem, dass ich es nicht genug will? Hmm..

      • Hallo Michelle!

        Meiner Erfahrung nach muss ein gewisser Leidensdruck da sein, damit die Motivation, etwas wirklich verändern zu wollen, groß genug ist.

        Vielleicht ist das nicht bei jedem Menschen so, bei mir war es jedenfalls schon so. Solange es immer irgendwie gegangen ist, habe ich immer so weitergemacht.

        Erst als es zum absoluten Tiefpunkt kam war ich für die Veränderung bereit. In dem Fall war es vom Schicksal aufgezwungen. Aber nachträglich gesehen bin ich froh darüber.

        lg
        Maria

  8. das klingt nach einer interessanten reihe. und es passt bei mir grad gut, denn ich werde bald zur uni gehen und das erfordert ja viel organisation und routine, in die ich mich noch einarbeiten werden muss.

  9. Hallo!
    Das ist ein super Thema, ich freu mich schon auf deine Beiträge! Ich habe zwei kleine Jungs zuhause und werde bald arbeiten gehen, da muss ich wieder eine Menge Organisation reinbringen 🙂
    lg
    Barbara

  10. Pingback: Auf der Suche nach meinem eigenen, inneren Takt | Apfelmädchen & sadfsh

  11. Liebe Maria,
    da freu ich mich auf Deine Tipps. Ist es doch in meinem Leben (nicht auf meinem Blog) ein großes Thema. Da wir an Bord reduziert leben, ist es sehr wichtig auch organisiert zu leben, da ansonsten alles über den Kopf wächst. Bin super gespannt und sicher, dass ich noch einiges dazu lernen kann. Und bestimmt – wenn ein Tipp gut zum Leben auf einem Segelschiff passt – werd ich Deinen Post bei Smutje Rosa aufnehmen und verlinken

    Freu mich auf Dein neues Baby ..

    lg ulli

    • Hallo Ulli!

      Vielen herzlichen Dank für Deine lieben Worte und die Vorschusslorbeeren!

      Das mit dem Schiff kann ich gut verstehen, je weniger Platz, desto exakter muss man sein. Aber ich glaube, dass man gerade dadurch auch einiges lernen kann.

      lg
      Maria

  12. Pingback: einfach organisiert leben #2 | widerstandistzweckmaessig

  13. Freu mich schon auf die Beitragsreihe!
    Ich gehöre auch eher zu der Sorte, die Dinge aufschiebt… Wobei ich da schon dran bin, mich zu bessern.

    Bei mir ist es oft das Internet, das mich davon abhält produktiv zu sein. Internetfreie Tage wirken wahre Wunder…

  14. Hallo Maria!

    Deine neue Serie finde ich super spannend! Und ich glaube, dass sich da fast jeder angesprochen fühlen kann, gibt es doch bei jedem noch etwas im Alltag zu verbessern 🙂 Dass Wiederholungen wichtig sind, um etwas zur Gewohnheit zu machen, ist absolut richtig. Mir geht es erstaunlicherweise manchmal so, dass ich zwar weiß und merke, dass mir etwas gut tut, mein Schweinehund mir aber trotzdem immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht 😉 Seit einigen Wochen z.B. versuche ich, jeden Morgen früh aufzustehen, um eine Stunde oder zumindest eine halbe zu meditieren, bevor ich den Tag richtig beginne. Das tut so gut und ich habe eine ganz andere Energie und Konzentration den Tag über, wenn ich das durchziehe. Nur lasse ich es trotz allem immer wieder schleifen! Ich befürchte, da muss ich länger als drei bis vier Wochen durchhalten, um es wirklich zur Gewohnheit zu machen…aber ich bleibe dran!
    Ich bin gespannt, was du in deiner Serie alles ansprechen wirst – und freue mich sehr darauf, weiterzulesen!

    Liebe Grüße
    Clarissa

      • Hallo Maria!

        Tja, ich glaube das liegt einfach daran, dass ich eigentlich ein Nachtmensch bin 😉 , gerne spät ins Bett gehe und morgens nur ungern früh aufstehe… ABER ich merke eben, WENN ich mich aufraffen kann und früh aufstehe, um den Tag in Stille und Meditation zu beginnen, dann hat der Tag eine ganz andere Qualität. Meditation morgens wirkt noch einmal ganz anders als tagsüber oder abends, finde ich.
        Nur mein innerer Schweinehund diskutiert da manchmal frühmorgens leider erfolgreich mit mir… dann schalte ich den Wecker aus und bleibe noch liegen, bis ich endgültig aufstehen muss..

        Hast du mir eine Idee, wie ich mich besser motivieren kann? Das gute Gefühl über den Tag mir vor Augen zu halten, scheint nicht immer auszureichen..

        Liebe Grüße
        Clarissa

      • Hallo Clarissa!

        Es ist jetzt nur eine Vermutung aus Deinen Zeilen, aber ich denke, dass Du zu spät schlafen gehst um so früh aufzustehen.

        Wenn Du ausgeschlafen wärst, hätte der innere Schweinehund wahrscheinlich nichts zu melden, weil Du munter bist und sowieso aufstehen würdest.

        Deshalb auch meine Frage nach schläfst Du weiter oder machst Du was anderes.

        Versuche mal 2 Wochen lang konsequent um die Zeit, die Du früher aufstehen willst, früher ins Bett zu gehen.

        Vielleicht klappt es dann?

        Ich finde übrigens auch, dass die Morgenzeit eine ganz besondere Qualität für den Tag hat!

        lg
        Maria

      • Hallo Maria!

        Das muss ich wirklich mal ausprobieren, vielleicht hast du Recht! Danke für den Tipp! Dann muss ich abends versuchen, etwas früher Feierabend zu machen, oft arbeite ich noch abends etwas länger.. Ich probiere es und halte dich auf dem Laufenden! 🙂

        Liebe Grüße
        Clarissa

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