gelesen im Februar – Buchtipp #8

Esst echtes Essen!
Mit gesunden Gewohnheiten raus aus dem Ernährungsdilemma
von Jasmin Schindler und Patrick Hundt

Auf das Buch wurde ich durch Pia und ihren Beitrag „Nie wieder Diät“ aufmerksam. Dieser Beitrag kam gerade zur rechten Zeit, weil ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte, einige Kilos, die ich krankheitsbedingt zugenommen habe, wieder abzunehmen. Darüber habe ich vor kurzem in meinem Beitrag Aktion Klamottenkur 2015 bereits geschrieben.

Wir wollen gesund leben, um gesund zu bleiben. Das wollen wir auch für unsere Mitmenschen. Von Trends, Diäten oder komplizierten Ernährungsempfehlungen zahlreicher Experten halten wir beide nichts. Wir stehen stattdessen für eine einfache Ernährung mit echten Lebensmitteln. So wie die Menschheit sie einmal kannte, bevor wir verlernt haben, gesund zu essen.
(Zitat: Jasmin und Patrick)

Esst-Echtes-EssenDas Buch ist sehr gut und klar strukturiert. Nach der Frage, was ein gesundes Leben ausmacht wird das Hauptproblem der heutigen Zeit analysiert – viele junge Menschen wissen nicht mehr wie man kocht und ernähren sich hauptsächlich von fastfood.

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß vor allem Patrick wovon er spricht, da er schwer übergewichtig war und erst durch eine radikale Ernährungsumstellung in der Lage war zu einem gesunden Gewicht zu finden.

Die Lösung ist am Papier einfach, hat jedoch in der Praxis ihre Tücken. Der hier gezeigte Weg führt über eine Ernährung mit gesunden, unverarbeiteten Lebensmitteln, die selbst zubereitet werden sowie der Reduktion von Zucker.

Im Buch werden zahlreiche praktische Tipps gegeben, wie man in der Lage ist die schlechten Gewohnheiten abzulegen und durch die neuen zu ersetzen.

Dabei geht es nicht nur um das „Was“ sondern auch um das „Wie“ – es wird nicht nur bewusst gekocht sondern auch bewusst gegessen.

Ergänzt wird das Buch durch Tipps in speziellen Situation wie auswärts essen, Buffet, Essen im Büro sowie Essen als Single bzw. als Paar.

Als Zugabe gibt es im Buch, das sehr eng mit dem Blog verwoben ist, Linktipps und Videotipps.

Am Blog sind Rezepte und Checklisten zu finden (die Links befinden sich im Buch) sowie ergänzende Beiträge wie zum Beispiel Warum eine Diät ohne Sport nichts bringt und 14 Wege um Deinen Zuckerkonsum zu reduzieren sowie So hältst du einen Zuckerentzug besser durch.

Meine Gedanken zu dem Buch:

Die in dem Buch angeführten Gedanken sind mir sehr vertraut, da ich mich bereits seit gut 20 Jahren hauptsächlich mit echten, saisonalen Lebensmitteln aus der Region ernähre. Es ist auch immer wieder Thema auf meinem Blog indem ich Alternativen zu Fertigprodukten in meiner Serie selbst.gemacht „Kochen“ vorstelle.

Insofern hat mir das Buch nichts Neues gezeigt und bin ich als „alter Hase“ mit mehr als 30jähriger Kocherfahrung sicher nicht Zielpublikum, konnte ich doch speziell im Kapitel 3.6 „Mahlzeiten selber zubereiten“ samt Tipps für eine Küchengrundausstattung sowie Grundanleitung, wie man kocht, so gar keine neuen Informationen bekommen.

Für sehr junge Menschen, die gerade die erste eigene Wohnung bezogen haben und zu Hause nicht gelernt haben, wie man kocht ist dieses Buch jedoch eine wahre Fundgrube mit der Fülle an Informationen, wie man sich mit einfachen Mitteln am besten natürlich ernährt.

Esst-Echtes-Essen2


Linktipp:

Blog Healthy Habits

Infos über das Buch




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5 Kommentare zu “gelesen im Februar – Buchtipp #8

  1. Hallo, danke für den Tipp. Ich werde mal rein schauen. Wie ich meinen Zuckerkonsum reduzieren kann, weiß ich nämlich immer noch nicht. LG Claudi

    • Hallo Claudi!

      Zucker reduzieren ist ein schweres Thema, weil es ein gewisser Suchtfaktor dahinter ist.

      Grundsätzlich wäre es einfach – Zucker einfach weglassen. Aber leider ist es nicht ganz so.

      Bin selbst gerade intensiv am Reduzieren!

      lg
      Maria

  2. Hallo Maria,
    netter Buchtipp. Anscheinend gibts genügend Menschen die einfach nicht kochen können es aber gerne täten. Traurige Entwicklung wie ich finde.

    Ich konnte selbst nicht kochen als ich von zu Hause auszog. Gemeinsam mit meinem Freund hab ich dann aber den Ehrgeiz entwickelt nicht jeden Tag von Iglo Zeugs zu leben. Als Ergebnis können wir heute viele tolle unterschiedliche Gerichte kochen. Nur mit den regionalen Basics wie Kaiserschmarren, Palatschinken und dergleichen haperts 😀 Das können unsere Mütter nach wie vor viel, viel besser machen als wir.

    Übrigens glaub ich ja, dass die Überforderung durch Job und des restlichen Haushalt viele einfach davon abhält zu kochen bzw. es zu lernen. Hätte ich damals nicht begonnen zu studieren, sondern wäre direkt von zu Hause in eine 40h Arbeitswoche gestolpert…. ich weiß nicht, ob ich bis jetzt gelernt hätte zu kochen.

    Liebe Grüße, Daniela

    • Hallo Daniela!

      Vielen lieben Dank für Dein Kommentar von der jungen Generation und wie Du das erlebt hast!

      Meine Tochter erzählt mir immer wieder, dass sie erstaunt ist, wie wenige in ihrem Alter kochen können. Das ist schon erschreckend für mich, denn kochen und essen gehören für mich zum Leben dazu.

      Ich habe trotz Haushalt, Familie und Job immer gekocht, meine Kinder wurden schon sehr früh mit einbezogen und das gemeinsame Kochen war immer eine sehr schöne wertvolle gemeinsame Zeit, wo wir viel miteinander gesprochen haben.

      lg
      Maria

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