Blog.Frei.Tag

Eigentlich ist es erst 7 Wochen her, dass ich zu bloggen begonnen habe.
Das Schreiben ist jedoch inzwischen zu einem festen Bestandteil meines Tagesablaufes geworden.

Gerade wenn ich über mein Wissen hinaus ergänzend recherchiere, benötigt das ganz schön viel Zeit. So richtig bewusst wurde mir das beim Beantworten der Fragen zum Liebster.Blog-Award.

In letzter Zeit hat sich auch eine gewisse Unzufriedenheit mit der Situation eingeschlichen. Denn eigentlich bin ich eine Frau der Tat und es bleibt am Ende des Tages oft einfach zu wenig Zeit für Taten übrig. Vielleicht auch, weil ich mich für zu viel gleichzeitig interessiere. Aber mich zu beschränken war noch nie wirklich ein Thema für mich. Ja, ich weiß, ich bin ein bisschen ver.rückt.

Gestern habe ich dann den halben Tag darüber nachgedacht, wie ich das lösen könnte und irgendwann, als ich so richtig schön in der heißen Sauna geschwitzt habe, war sie da, die Idee.

blogfreitag

der Blog.Frei.Tag

Jeder Freitag ist ein Frei.Tag im besten Sinne des Wortes – Freitag wird ein Tag der Tat, ich nehme mir blog.frei und werde meine Computerzeit auf ein Minimum beschränken.

Zuerst hatte ich ja überlegt, den Freitag zur Gänze computerfrei und wirklich blogfrei zu machen. Der Gedanke, dass ich dann am Samstag von Mails und neuen Infos erschlagen werde (ich weiß, ich habe ein bisschen viele Newsletter und Blogs abonniert) und noch mehr Zeit für Computer und Blog brauche, hat mich ganz schön geängstigt.

Wobei gerade das sollte mich eigentlich dazu veranlassen, es gerade deshalb zu tun. Der Widerstand keimt, aber noch ist er nicht reif.

Die Lösung – der Blog.Frei.Tag, den ich jede Woche unter ein anderes Motto stellen werde. Die gewonnene Zeit soll in ein konkretes Projekt investiert werden. Eben ein Tag der Tat statt des Schreibens.

ich teile meinen Blog.Frei.Tag mit Euch

Vielleicht regt meine Idee zum Nachmachen an, daher wird es jeden Freitag einen Minibeitrag geben, mit einer Anregung, etwas zu tun.

der 1. Blog.Frei.Tag

Heute beginne ich meine Gedanken aus dem Beitrag vom Dienstag Wie viel Kleidung braucht ein Mensch? umzusetzen und werde meine Shirts neu sortieren.

19 Kommentare zu “Blog.Frei.Tag

  1. Das ist eine richtig gute Idee! Mir purzeln gerade so viele Gedanken dazu und darüber durch den Kopf, dass ich die erst mal sortieren muss. Und dann könnte ich in deinem Sinne zur „Tat“ schreiten … vielleicht sogar schon dieses Wochenende.
    Vielen Dank für diese und viele andere Anregungen (dabei habe ich mich noch gar nicht komplett durch deine Artikel gelesen!).
    Viel Erfolg beim Sortieren und viele Grüße,
    scanandra

  2. Hallo Maria,
    Wahnsinn, dass du erst seit 7 Wochen bloggst, du hast schon so viel tolle Inhalte produziert! Dem Blog und dir tut es sicher aber gut, einen Aktionstag zu halten, man muss ja auch von etwas erzählen können und die Lust am Bloggen sollst du auch nicht verlieren! Ich selber bin bei weiterem nicht so produktiv wie du 🙂
    Liebe Grüße,
    Marlene

  3. Erst mal: Kompliment zu deinem Blog. Es ist ein richtiges Minimalismus-Magazin und für mich eines der interessantesten in dieser ‚Szene‘. Man muss aber tatsächlich aufpassen, dass man nicht vor lauter Begeisterung zu viel bloggt und liest und darüber Aktivitäten im ‚real life‘ vernachlässigt. Das geht wahrscheinlich den meisten so, ganz besonders denen, die zu viele Interessen haben (ich auch). Und jeder hat so seine Techniken, das zu kanalisieren.
    Ich fand mal ein Buch von Barbara Sher sehr aufschlussreich. Ich lernte u.a daraus, dass es eben Menschen gibt, die allzu viele Interessen haben, dass es völlig normal ist und wie man damit umgehen kann.
    Herzliche Grüße,
    Franka

    • Hey Franka, ist das der vielbeschworene Zufall, dass du das Thema ansprichst? Und dann in dem Blog, den ich gerade neu entdeckt habe? Gerade erst habe ich mit einem Blog über Scanner, das Buch von Barbara Sher und ihre Gedanken darüber angefangen zu bloggen. Sachen gibts, die gibts gar nicht …
      Viele Grüße,
      scanandra

    • Hallo Franka!

      Ich nehme an, dass Du das Buch meinst „ich könnte alles tun, wenn ich nur wüßte…“

      Das steht bei mir im Regal, kurz angelesen und dann aus den Augen verloren.

      Meine Interessen ändern sich manchmal schneller, als ich ein Buch auslesen kann 😉 Deshalb habe ich mir auch eine Bücherdiät verordnet und suche Lesestoff erst einmal in meinem eigenen Regal.

      lg
      Maria

  4. Gute Idee, auch wenn ich nicht der Typ bin, der sich Regeln setzt. Ich blogge nach Lust und Laune, wie ich gerade Zeit und Spaß daran habe, da kann dann auch mal ein paar Tage ein Frei.Tag sein. Aber eine schöne Idee…

  5. eine andere Möglichkeit wäre, Shabbath zu halten. Dieser beginnt am Freitag um 18:00 und dauert bis Samstag um 18:00
    Auf diese Art und Weise hättest Du 24 Stunden Pause, wärst aber keinen Tag offline 🙂

    • Danke für den Hinweis, in Wahrheit bin ich ja durch meinen Mini.Beitrag auch nicht offline, aber habe deutlich mehr Zeit, was ich gestern übrigens wirklich sehr genossen habe.

      Es war ein sehr produktiver Tag!

      lg
      Maria

  6. ich bin auch noch nicht lange dabei. durch meinen vollzeit-und-mehr-job, hund, haus und regelmässig heimkehrende studierende söhne, habe ich die zeit gar nicht, jeden tag zu schreiben. ein- bis zweimal pro woche ist das maximum, was ich an zeit erübrigen kann… aber es macht spass, vor allem der austausch, andere blogs zu lesen, etwas dazuzulernen, sich inspirieren zu lassen… widerstandistzweckmässig gehört zu meinen lieblingsblogs! also: lieber ein paar tage blogfrei, aber diese super qualität halten 🙂 danke für die zeit, die du investierst! viele grüsse, diesmal nicht aus helvetien, sondern aus kolumbien!

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