mein langer Weg zur perfekten Seifenschale

Nicht nur meine Küche ist weitgehend plastikfrei, auch der restliche Haushalt wird mit der Zeit von Plastik befreit.

Nach der Küche hatte ich im Bad einiges zu tun, denn nicht nur die Zahnputzbecher und die Seifenschalen sondern auch die Abstellkörbe für das Duschzeug waren aus Plastik.

aufgebraucht!

Mittlerweile habe ich die Vorräte an Duschgel und Haarshampon verbraucht. Was für eine Erleichterung!

Jahrelang hatte ich bei jeder Gelegenheit wieder einmal ein neues Haarshampon oder Duschgel mitgenommen und einen recht üppigen Vorrat angesammelt.

Aber der ist inzwischen verbraucht und wie schon im Sommer getestet wird nur noch Olivenölseife verwendet.

selbst.gemachte Seifenschalen

Vor einigen Jahren habe ich meine Seifenschalen aus Ton selbst gemacht.

handgefertigte Seifenschalen aus Ton

handgefertigte Seifenschalen aus Ton

Ich mag sie ja unheimlich gern und von der Ästhetik her gefallen sie mir super gut! Leider hat das mit dem Wasser nicht funktioniert.

Die Seife bekam trotz der Rillen immer wieder nasse Füße, war aufgeweicht und mit der Zeit hat das unangenehm zu riechen begonnen.

die erste Lösung war aus Plastik

Die erste Lösung stammt noch aus der Zeit vor meiner Plastikverweigerung.

Plastik und Keramik - das passt gar nicht zusammen!

Plastik und Keramik – das passt gar nicht zusammen!

Funktioniert hat das recht gut aber optisch fand ich es nicht so super und heute kann ich nicht mehr verstehen, wie ich diese schöne Seifenschale überhaupt so verunstalten konnte.

die erste plastikfreie Lösung

Nachdem ich mit dieser Lösung an sich sehr zufrieden war, habe ich etwas gehäkelt, damit die Seife trocken liegen kann.

Seifenschale mit gehäkeltem Seifenkissen

Seifenschale mit gehäkeltem Seifenkissen

Auf die Idee bin ich gekommen, weil es Seifenkissen aus Luffaschwamm gibt. Grundsätzlich war die Idee recht gut, aber die praktische Durchführung ließ zu wünschen übrig. Ich hätte so alle 2-3 Tage das Seifenkissen wechseln müssen, damit die Seife wirklich trocken geblieben wäre.

Und ehrlich gesagt, das ist mir zu aufwändig, daran denke ich nicht regelmäßig und dann war die Seife wieder nass und glitschig.

Alternative gesucht

Es gibt ja wunderbare Alternativen aus Holz, das hätte mich schon sehr angelacht. Vor allem die wunderschön gemusterten Schalen aus Olivenholz hatten es mir angetan. Wobei ich da nicht sicher bin ob die 3 Löcher ausreichen und ob die Sauerei unter der Seifenschale so wirklich meins wäre.

Konsumrebellion

Aber natürlich wollte ich in Wahrheit gar nichts Neues kaufen, daher habe ich weiter überlegt und die Augen offen gehalten.

Gefunden habe ich meine perfekte Seifenschale auf einem Blog (den es zu meinem Bedauern nicht mehr gibt), in dem ein Einblick in den Badezimmerschrank gewährt wurde. Da lag die Seife auf einem Eierbecher und ich war nur noch hin und weg von dieser genialen Idee.

endlich eine Verwendung für meine Eierbecher

endlich eine Verwendung für meine Eierbecher

die Lösung ist so einfach wie genial

Wieder einmal konnte ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Seit vielen Jahren besitze ich 4 Stück von diesen Eierbechern aus Glas, die wir nie verwenden. Weil wir nämlich keine weich gekochten Eier essen. Aber sie standen aus sentimentalen Gründen noch immer herum, weil ich sie für meine allererste Wohnung gekauft hatte.

so bleibt die Seife immer trocken

so bleibt die Seife immer trocken

Praxisbericht

Seit nunmehr rund einem halben Jahr verwende ich in der Küche und im Bad diese Eierbecher als Seifenablage. Und was soll ich sagen – seitdem hatte ich nie wieder eine Seife mit nassen Füßen.

Von Zeit zu Zeit werden die Schalen ausgetauscht und gesäubert. Zum Glück habe ich ja 4 Stück obwohl das sicher nicht nötig wäre.

Die Reinigung braucht ein wenig Zeit, weil sich durch die Verbindung von Seife und Wasser nach und nach Seifenkalk bildet, der sich gar nicht so leicht entfernen lässt. Ein bisschen Essigreiniger oder Essig bzw. Zitronensäure pur ist hilfreich.

Ich gebe zu, optisch spricht mich die Seifenschale lange nicht so an wie die selbst getöpferten Seifenschalen. Aber vielleicht setze ich mich eines Tages noch hin und töpfere 2 Eierbecher neue Seifenschalen nach diesem Vorbild.

weitere Seifenschalen sind hier zu sehen:

fjonka: DER Seifenhalter
foolfashion: Seifenschaum
Konsumexperiment: Seifenigel
Zauberweib: Seifenschale, gehäkelt
Tanja: DIY Fischdose als Seifenschale
Stefan: Seifenschale aus einer Schaumkelle
einfach nachhaltig: Seife am rumhängen
Wundertütenwald: Seifenschale
verrücktes Huhn: Die Sache mit der Seife
Leben mit Genuß: gehäkelter Seifenbeutel
Potpourri: Seifenschale aus Knetmasse


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plastikfreie Küche
plasticfree july

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104 Kommentare zu “mein langer Weg zur perfekten Seifenschale

  1. Liebe Maria,
    Das ist wirklich eine tolle Idee mit dem Eierbecher! Das könnte sogar meinen Mann überzeugen, der sich momentan noch vor meinen nassen Seifen oder der Sauerei der aktuellen Lösungen ekelt. Im Bad haben wir nämlich so eine besagte Schale aus Olivenholz. Die muss aber eigentlich nach jeder Seifenbenutzung gut getrocknet werden, da dass Holz sonst braune Flecken auf Badewanne bzw Waschbecken hinterlässt. Ich hatte gehofft, das sei nur eine Anfangserscheinung, aber ich benutze die Schale nun schon über ein halbes Jahr und die braune Soße läuft immer noch, wenn die Schale nass wird. Schade eigentlich, weil die Holzschalen wirklich schön aussehen. Ich werd das mit dem Eierbecher auf jeden Fall probieren! Danke und lg, Antonia

    • Hallo Antonia!

      Wie gut, dass ich die Holzschale doch nicht gekauft habe.

      Die „Eierbecherlösung“ hat halt einen Vorteil noch – fast jeder hat Eierbecher zu Hause und kann das einfach ausprobieren ohne dass man zusätzliche Kosten hat!

      Danke für die Rückmeldung, bin ja froh, dass nicht nur ich so zickig mit der Seife bin.

      Vielleicht ist das sogar mit ein Grund, warum die Flüssigseife so einen Siegeszug hatte obwohl sie viel mehr kostet!

      lg
      Maria

      • Das kann schon sein. Aber die Flüssigseife sitzt schon tief in den Köpfen und scheint vielen einfach hygienischer zu sein.
        Selbst mein 2-jähriger ist schon auf Flüssigseife sozialisiert. In der Kinderkrippe haben sie auch welche, und er findet es toll, dass er da oben drauf drücken kann.
        Im Moment haben wir daher leider 2 Lösungen. Im normalen Bad „meine Seife“, im Gästebad und in der Küche Flüssigseife. Aber vielleicht kann ich auch meinen Sohn mit den lustigen bunten Keramikeierbechern locken 😉

      • Ich gebe zu, vor langer Zeit hatte ich auch Flüssigseife in der Küche. Ich fand es so praktisch wenn ich schmutzige Finger hatte nur raufdrücken. Im Bad hatte ich immer feste Seife.

        Bis ich irgendwann festgestellt habe, dass die im Vergleich zu fester Seife nicht einmal 1/3 der Zeit reicht!

        Nicht nur viel teurer sondern auch noch der zusätzliche Müll – das hat mich schnell überzeugt. Daher gibt es seitdem auch in der Küche nur noch feste Seife.

        Im Gästebad habe ich auch feste Seife, so kleine herzige Seifenteilchen in Herzform, passend zur Seifenschale in Herzform.

        lg
        Maria

      • Ich experimentiere immer noch mit mäßigem Erfolg mit der Herstellung eigener Flüssigseife, da meine Familie die auch bevorzugt, aber das Ergebnis ist noch nicht zufriedenstellend. Das ist aber ein anderes Thema, vielleicht wird mal ein Blogpost daraus. Deine neue Seifenschale finde ich schön, bei uns käme das noch nicht in Frage, weil die einfach bei Kleinkindern zu schnell in die Brüche gehen würde. Aber ich behalte die Idee für später mal im Hinterkopf.
        Viele Grüße, Marlene

      • Hallo Marlene!

        Kleinkinder sind immer wieder mal ein Thema für sich – da muss man leider Kompromisse eingehen!

        Flüssigseife selbst hergestellt ist da wahrscheinlich wirklich einfacher mit einem Seifenspender aus Edelstahl, da kann nicht viel passieren.

        lg
        Maria

      • Wenn der Seifenspender aus Keramik, der in der Krippe bemalt wurde, einmal ganz kaputt ist (der Druckmechanismus ist aus Plastik und natürlich schon angerissen), gibt es entweder wieder Seifenstücke oder einen Edelstahlseifenspender!
        Liebe Grüße, Marlene

      • Hallo Marlene!

        Ja, das ist das nächste Problem mit den Seifenspendern – zu 100% ohne Plastik gibt es nicht, ein kleiner Teil ist immer dabei.

        Ich habe in der Küche einen Spender für das Handwaschmittel, damit kann man besser dosieren. Ist aus Edelstahl aber der Schlauch und ein Teil des Pumpmechanismus ist auch aus Plastik.

        lg
        Maria

    • Antonia, ich habe ja auch ein Kleinkind (und einen Flüssigseifenfixierten Ehemann) und habe jetzt in der Küche und im Bad sowohl Flüssig als auch feste Seife. Die Kleine kann sich aussuchen, womit sie sich die Hände waschen möchte. Mit 2,5 Jahren mag sie auch die Herausforderung, das glitschige Stück Seife in der Hand zu halten, und greift immer öfter zu „Mamas Seife“

      • Nett – Das müsstest Du der Kleinen mal sagen 😉
        Ich „zwinge“ sie ja schon, sich nach der Toilette/vor dem Essen die Hände zu waschen – eigentlich wäscht sie sich nur ausserhalb die Hände ohne Drama.

  2. Hallo Maria.

    Die Schalen aus Ton find ich auch besonders schön. Die hätte ich auch gerne. Die Eierbechervariante gefällt mir dagegen leider nicht so gut.

    Aber du schreibst ja, dass du eine emotionale Verbindung zu den Eierbechern hast, das ist natürlich was anderes.
    Und es ist natürlich toll, dass du nichts neues kaufen musstest.

    Aber du musst mir trotzdem mal erklären, wieso du so Probleme hattest die Seife trocken zu bekommen.
    Ich benutze ja noch nicht so lange Seife und kenne mich mit der Beschaffenheit noch nicht so gut aus, aber ich bewahre sie in einer Aludose auf und da ist sie immer trocken.
    (Zumindest habe ich den Eindruck)

    Viele Grüße
    🙂

    • Mir gefallen meine Tonschalen auch besser, aber ich muss da halt pragmatisch dran gehen.

      Die Sache mit der Feuchtigkeit: Wenn ich meine Hände wasche, wird die Seife nass. Dann lege ich sie zurück in die Seifenschale. Ein bisschen Wasser rinnt ab. Die Oberseite trocknet dann mit der Zeit (je nachdem wie viele Leute sich die Hände waschen) und an die Unterseite kommt keine Luft, die bleibt feucht und mit der Zeit weicht die Seife dort auf.

      Wenn sich viele Leute oder jemand sehr häufig die Hände wäscht, bildet sich mit der Zeit eine Pfütze und die Seife ist total aufgeweicht.

      Es hängt auch ein bisschen von der Seife ab. Naturseifen weichen z.B. schneller auf als konventionelle Seifen.

      Als ich Kind war gab es ein Seifenaufbewahrungssystem, da hat die Seife einen kleinen Magneten angesteckt bekommen und dann wurde sie in der Luft hängend aufbewahrt. Das ist grundsätzlich für die Seife die beste Variante.

      Ich mag allerdings das Metall nicht an der Hand beim Waschen.

      Du siehst, man kann eine Wissenschaft daraus machen 😉

      lg
      Maria

      • Ich habe zu den Tonschalen grade eine Idee gehabt.
        Wenn du wieder Töpferst mach doch einfach Ringe zum unterlegen unter die Seife.

        Liebe Grüße Andrea

      • Hallo Andrea!

        Ja, ganz genau das ist der Plan – habe am Ende vom Beitrag darüber geschrieben mich aber wohl nicht ganz so klar ausgedrückt.

        Werde mir demnächst einmal wieder Ton besorgen und zu töpfern beginnen.

        lg
        Maria

      • Ich erinnere mich an die Metallteile in der Seife, das habe ich auch mal irgendwann irgendwo gesehen, ich glaube bei meiner Oma.

        Ja stimmt, jetzt wo du es sagts, die Seife die ich am Becken liege habe verliert auch ständig so einen Film. Die, die ich zum Duschen benutze trocknet allerdings super gut.

        Gut, dass du eine Lösung gefunden hast. Ich finde auch noch eine 🙂

  3. Das Problem hat mich auch sehr lange beschäftigt, im speziellen die Abtropfmöglichkeit. Ich habe es mit einem Loofah Schwamm gelöst:

  4. Ist ja witzig, ich habe meine Seifen in einer Art Eierkarton aus Porzellan, das klappt auch hervorragend.

  5. Ich habe den perfekten Seifenständer – er stand seit ich mich erinnern kann bei meinen Eltern und jetzt bei mir. Er ist aus Plastik. Aber so einen wie ihn könntest Du super töpfern, und ich glaube, daß er sogar noch besser funktioniert als die Eierbecher, was den Ekelfaktor angeht… ich habe eeeeewig nach einem wie ihm fürs 2. Bad gesucht – solche gibt es einfach nicht mehr, nirgends, egal aus welchem Material…
    in den nächsten Tagen pack ich mal ein Bild ins Blog bei mir – dann kannst Du mal schauen, ob es „noch perfekter“ geht als Deine Eierbecher sind 😉

  6. Ich finde den Minimalismus und die Ökobilanz von Seifenreinigung äußerst attraktiv. Ich werde jedoch darauf verzichten (müssen), da pH Wert und die scharfen Tenside mit meiner Haut nicht funktionieren würden.

  7. Ich habe eine solche Olivenholzschale udn bin sehr zufrieden mit ihr. Selbstvertsändlich muss man sie regelmäßig reinigen; aber das gilt ja für alle Arten von Seifenablagen.
    Ich nutze übrigens die Haarwaschseifen von Steffi und bin rstlos begeistert. Umgestiegenbin ich im März 2014 zuerst auf die Haarwaschseife von Zhenobya, habe mich dann durch diverse Seifen getestet (erst ohne, dann mit Essig-Rinse) und wasche seit November 2014 ohne saure Rinse.
    Da ich langes und lockige sHaar habe, brauche ich jedoch bei jeder Art von Seife zusätzlich eine pflegende Haarspülung.
    Viele Grüße,
    Julischka

      • Hallo Maria,
        gerne.
        Ich meine Steffis Hexenküche http://www.steffis-hexenkueche.com/. Für mein Haar macht sie die besten Seifen. Ich nutze aber auch gerne die 7-Öle-Alepposeife.
        Schau mal, hier gibt’s meinen subjektiven Testbericht: http://trick-is.blogspot.de/2014/10/haarwaschseifen-langzeittest-fazit.html
        Ich habe anfangs ohne Rinse gewaschen und hatte Kalkseifen im Haar, da das Wasser hier recht hart ist. Dann stieg ich auf die Rinse um inkl. Austesten der Essigkonzentration, was anfangs für weiches Haar sorge. Nach rund 7 – 8 Monaten war mein Haar jedoch sehr drahtig, so dass ich im November testweise die Rinse aussetzte. Und seitdem lasse ich sie gänzlich weg, da ich keine Kalkseifen mehr habe (warum auch immer).
        Liebe Grüße,
        Julischka

      • Hallo Julischka!

        Danke für Deinen ausführlichen Bericht und die Links. Wow, mit Deinen Tests hast Du Dir ja richtig viel Arbeit angetan, gute Übersicht!

        Ich glaube, ich werden Deinen Blog mal im Auge behalten 🙂

        lg
        Maria

  8. Wenn du noch eine Anregung für die anderen 3 Eierbecher gebrauchen kannst: Man kann sie auch leicht zu Kerzenständern machen. 🙂

    • Danke, aber ich brauche sowieso mehrere Seifenschalen. Eine in der Küche und eine im Bad. Und die dürfen sich mit den anderen abwechseln, dann habe ich mit dem sauber machen und in Zitronensäure einlegen keinen Stress.

      Trotzdem danke für den Tipp!

      lg
      Maria

  9. Spannende Diskussion! Ich habe seit kurzem eine Olivenholzseifenschale ohne drei Löcher, sondern mit Rillen. Sie bewährt sich gut, allerdings brauche ich die Olivenseife nur einmal täglich. Fürs Händewaschen hat sich ein Flüssigseifenspender mit Schaumdispenser bewährt: Da bracht es nur wenig Seife, den Rest füllt man mit Wasser auf, und dann kommt Schaumseife raus. Offenbar spart man damit ca. 70% Seife, und es ist halt praktisch für die Kinder. lg, Mirjam

    • Hallo Mirjam!

      Ja, die mit Rillen habe ich auch schon gesehen. Die sind sicher viel „luftiger“ und die Seife hat bessere Chancen zu trocknen. Wenn man die Seife nicht so häufig verwendet, dann ist das wahrscheinlich insgesamt nicht so ein Problem.

      Bezüglich Flüssigseife bin ich nicht sicher ob Du damit nicht genau die 70% einsparst, die Dir eine feste Seife in Wahrheit auch einsparen würde?

      Aber wie schon bei Marlene geschrieben, mit Kindern ist einiges anders zu bewerten, obwohl ich sage, auch bei Kindern ist vieles Gewöhnungssache.

      Meine Kinder (und auch ich) sind mit fester Seife aufgewachsen und es war nie ein Thema.

      lg
      Maria

      • Da könntest du recht haben mit den 70%… Wahrscheinlich würde man mit einer festen Seife sogar noch mehr einsparen, die Flüssigseifen verleiten ja gern dazu, zweimal zu drücken. lg, Mirjam

  10. Hallo Marian,
    ich habe im Gäste WC und in der Küche eine Sefenschale mit Einsatz stehen.
    Der Einsatz hat Löcher und das überschüssige Wasser sammelt sich in der untere Schale. Das ist sehr praktisch.
    Liebe Grüße Marina

  11. Am Waschbecken im Bad brauche ich nichts, da liegt die Seife einfach an der Seite. Darunter ist eine Ablaufrinne in der Keramik. Das ist vom Saubermachen her das Einfachste. In Küche und Gäste-WC habe ich auch Spender, aus Edelstahl, aber klar: mit Plastikmechanismus. Die Seife ist in einem sehr großen Behälter zum Nachfüllen, nicht optimal, weil Plastik, aber damit bin ich jetzt erst mal zufrieden.
    Deine Keramikschälchen sind sehr schön; du findest bestimmt noch einen anderen Verwendungszweck dafür.
    LG, Ingrid

    • Hallo Ingrid!

      Meine Seifenschalen aus Keramik verwende ich zur Ablage für den Salbeibuschen, wenn ich räuchere. Auch kann man Kerzen drauf stellen, das sieht auch sehr hübsch aus.

      Weggeworfen wird bei mir nichts, nur einer anderem Verwendung zugeführt 😉

      lg
      Maria

  12. Lustig – meine Seife liegt auch auf so einem flachen Eierbecher – allerdings ist meiner rund und aus Keramik. Die Idee hatte ich irgendwo gelesen – ich dachte eigentlich, bei dir?!
    Ich mag Seife nämlich auch nur, wenn sie trocken ist! Ist zwar eigentlich dämlich, weil sie bei der Benutzung ja eh nass wird, aber glitschige Seife find ich auch bäh!
    Vielleicht sollte ich auch über meine Seifenschale posten, dann machen wir eine kleine Blogparty…

    LG Zora

    • Hallo Zora!

      Das kann gut sein, dass Du bei mir davon gelesen hast, weil ich im Juli im Rahmen von „plasticfree july“ schon einmal ein Foto gezeigt habe.

      Also wenn Du über Deine Seifenschale schreibst, dann kannst Du gerne bei mir noch einmal mit dem Link kommentieren

      lg
      Maria

  13. Witzig, was man alles so umfunktionieren kann.
    Ich kaufe eine Ökoflüssigseife aus Olivenöl, mit einem großen Nachfüllpack, da kommen wir ein halbes Jahr mit hin. Andere Sachen habe ich noch nicht getestet.
    Als Kind habe ich die Metallseife bei meinen Großeltern geliebt. Das fand ich so cool, dass die da fest hängt.
    Toll was auch immer, dass mein Opa sich per Hand rasiert hat, ich fand das Einseifen total klasse. Ich glaube, zuerst hatte er auch eine Seife dafür, später Rasierschaum aus der Dose.
    Ich habs geliebt mich mit Opa zu rasieren :o)
    Liebe Grüße
    Nanne

  14. Pingback: DER Seifenhalter « Schreiben und lesen lassen

  15. Sehr coole Idee mit den Eierbechern. Ich hab allerdings schon seit Jahr und Tag für Bad und WC 2 sehr stylische gläserne Seifenschalen mit einem gelochten Metalleinsatz drin, die super funktionieren. Ich hoffe, sie leben noch ewig. 😉
    Liebe Grüße von der Chaoskämpferin.

    • Hallo Chaoskämpferin!

      Alles, was hilft, dass das Wasser gut abrinnen kann und die Seife dann im Trockenen liegt, hilft.

      Kann mir gut vorstellen, dass so ein gelochter Einsatz da Abhilfe schafft.

      Und ja – drück Dir die Daumen auf ganz lange Lebenszeit 🙂

      lg
      Maria

  16. Das ist ja eine lustige Idee. Ich lagere meine feuchten Seifen entweder im Körbchen oder auf einem Luffa-Kissen. Die saugen die Feuchtigkeit ebenfalls aus der Seife.

    Liebe Grüße

    • Luffa-Kissen sind auch eine gute Lösung, entweder ganz puristisch wie auf dem Foto weiter oben oder eigene Seifenkissen aus Luffa.

      Und vor allem ist es ein ganz natürliches Material, das ist super!

      lg
      Maria

  17. Ich hab mir ebenfalls „Seifenschalen“ gehäkelt. Nachdem ich ein bisschen rumprobiert habe, bin ich bei Paketschnur (Hanf) gelandet! Die Seife trocknet schnell, die Unterlage versifft nur langsam – es reicht völlig, die alle paar Wochen auszutauschen. Die gebrauchten kommen in die Wäsche und sind dann wieder für den nächsten Einsatz bereit.

  18. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, wollte ich direkt von meinem Seifenigel erzählen. Aber du wolltest ja nichts neues kaufen… 😉 Soll ich mal für dich nachfragen, woher der Igel bezogen wird? Google hat da nicht so viel ergeben.

  19. Pingback: Monatscollage Jänner 2015 | widerstandistzweckmaessig

  20. Hallo Maria,

    irgendwie scheint das eine Marktlücke zu sein. Du bräuchtest so eine Seifenhängematte. Die kann man auch einfach häkeln. Wie man sie befestigt, weiß ich allerdings nicht, wenn deine Ablage aus Keramik ist. Bei meiner umgedrehten Thunfischdose ist auch immer wieder dasselbe Problem. Obwohl da eine Abflussrinne mit dabei ist. Und ja auch Abflusslöcher reingeklopft von mir.
    Vielen Dank für deine Urlaubswünsche. Ich hab dem Skimädchen gesagt, sie soll in Ö regionale Köstlichkeiten essen. Um die Kultur kennenzulernen.

    Liebe Grüße – Tanja

    • Hallo Tanja!

      Umgedrehte Thunfischdose mit Löchern drin – das ist ja eine Idee!

      Machst Du ein Foto und zeigst uns das?

      Seifenhängematte habe ich auch schon gesehen in gehäkelt. Aber da braucht man Armaturen, wo man das aufhängen kann. Oder man muss was an der Wand montieren zum Aufhängen.

      Definitiv eine Alternative, wenn man gerne handarbeitet.

      lg
      Maria

  21. Pingback: Das ist für Maria | Minima Muse

  22. Hallo Maria,
    oh wie schön.Dieses Thema kommt genau richtig.Ich habe schon monatelang überlegt,wie wohl andere Leute ihre Seife parken.
    Früher gab es am Rand des Waschbeckens eine extra Seifeneinbuchtung. Manchmal fluschte die Seife lustig im Waschbecken herum oder auch mal auf den Boden.In der Dusche und bei der Badewanne war gleich eine Seifenschale eingebaut.Grundsätzlich haben sich die Leute früher auch nicht so schnell geekelt.
    Ich habe meine Duschseife in einer Tasse aufbewahrt,die unten schmaler ist.Für die andere Seife am Waschbecken habe ich Schalen benutzt,aber damit war ich nicht zufrieden, weil es dann ein Gematsche gab.
    Die Eierbecheridee finde ich grandios.Solche besitze ich nicht,
    aber hinter meinen Steheierbecher habe ich drei ! Zitronenpressen aus Glas gefunden.Und da ich auch gerne vorhandenes benutze,habe ich gestern meine Seife so an die Zitronenpresse gelegt.Jedenfalls lässt sich dass Wasser ganz gut abgießen.
    Möglich ist auch ein Schwamm unter die Seife legen oder die Seife auf Murmeln (natürlich in einer Schale) legen.Jedenfalls macht Seife mehr arbeit.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

  23. hallo! ich habe deinen blog gerade erst zufällig entdeckt, als ich auf der suche nach einer guten seife war. ich bin noch nicht mit allen beiträgen durch, aber mag deinen blog jetzt schon 🙂 ich mag deinen ansatz, auf bereits vorhandene dinge zurückzugreifen (das ist in diesen „öko-blogs“ wie ich sie nenne nicht selbstverständlich). nun zu meiner frage: hast du einen tipp für mich, wo ich reine olivenölseife herbekomme? welche marke verwendest du? bei verpackungen ist papier/ karton für mich ok. leider finde ich immer nur olivenölseifen in plastikverpackung oder palmölseifen ohne verpackung/ in papier.

    • Hallo!

      Herzlich willkommen hier auf meinem Blog, ich freue mich sehr, dass Dich meine Beiträge so ansprechen!

      Im Bioladen bzw. Reformhaus habe ich unverpackte Olivenölseife bekommen. Die Seife, die ich bestellt habe, war leider auch wieder in Plastik verpackt (ich wollte Alepposeife versuchen und auf dem Bild vom Versandhaus war nur eine Papierschleife, reingefallen also)

      Zuletzt habe ich allerdings meine Olivenölseife selber gemacht. Das ist gar nicht so schwer.

      Ich hoffe wir lesen uns bald wieder!

      lg
      Maria

  24. Liebe Maria!

    Ich wollte dir berichten, dass ich nun endlich meine Alternative für Haarshampoo gefunden habe: Festes Shampoo von Sauberkunst.

    Das ist keine Haarseife, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Einfach wie Seife in der Hand ein wenig aufschäumen und dann wie normales Shampoo auftragen und einmassieren. Es fängt dabei so richtig zu schäumen an, reinigt sehr gut und die Haare werden total weich und schön, ohne dass man noch eine Spülung machen muss.
    Ich habe den „Lavendeltraum“ genommen und bin mit der Wirkung sehr zufrieden, die Haare fetten viel weniger, ohne dass sie sich aber trocken anfühlen.

    Ideal auch zum Mitnehmen auf Reisen.

    Der Preis ist auch unschlagbar: 2,20 das Stück und das soll 2-3 Flaschen Shampoo ersetzen.

    Mir gefällt auch der Shop total gut, ein sehr sympathischer kleiner Betrieb und alle Produkte vegan und palmölfrei.

    Lieferung absolut plastikfrei, nur in Papier verpackt. Versandkosten 5,90 ist für nur ein Stück natürlich nicht günstig, aber kann man sich ja eindecken bzw. gleich Geschenke mitbestellen. 😉

    LG Manuela

    • Hallo Manuela!

      Danke für den Tipp! Ich würde mich freuen, wenn ich endlich so einen Shop auch in Ö finden würde.

      Derzeit verwende ich auch gerade festes Shampoo, ein Fehlkauf meiner Tochter, den ich geschenkt bekam. Bin sehr zufrieden!

      lg
      Maria

      • Ich kenne die Produkte von seifensieder.at, aber die machen kein festes Shampoo, nur Haarseife.

        LG Manuela

      • Hallo Maria,
        ich kenne lediglich die festen Shampoos von lush und habe damit dauerhaft leider keien guten Erfahrungen gemacht: Meien Kopfhaut hat stark gejuckt und geschuppt.
        Mit Haarwaschseife komme ich am besten zurecht udn bin sehr zufrieden damit.
        Aber das ist selbstvertsändlich immer individuell zu sehen und handhaben.

        Liebe Grüße,
        Julischka

      • Hallo Julischka!

        Ich möchte eben auch eine Alternative zu Lush finden, weil ich nicht 100%ig überzeugt bin.

        Muss nur noch eine Quelle finden, aber ich habe noch Zeit, denn das Shampoo reicht noch eine Weile.

        lg
        Maria

  25. Hier ist noch eine Anbieterin von festen Shampoos auf ganz natürlicher Basis, die Naturseifen-Manufaktur.
    Davon habe ich aber noch keines ausprobiert.

    Wie schon an anderer Stelle erwähnt: auf codecheck.info kann man nachsehen, ob Produkte bedenktliche Inhaltsstoffe enthalten. Das sieht bei Lush nicht so toll aus.

    LG Manuela

  26. Pingback: Wie du dein Badezimmer plastikfrei und vegan gestaltest | Apfelmädchen & sadfsh

  27. Nicht schlecht – mich stört allerdings auch, wenn dir Seifenablagebehälter voller Seifenglitsche ist. Aber diese gläsernen Teile kann man ja alle paar Tage in die Spülmaschine geben. Mal schauen, ich suche auch noch dringend eine Lösung, wo die Seife allerdings möglichst drin liegen bleibt und nicht darauf, da sie bei uns dann womöglich wegflutscht irgendwohin … da heißt es wohl nur Augen offenhalten. Etwas schnell Abwaschbares sollte es jedenfalls sein.

    Liebe Grüße
    Sara

    • Hallo Sara!

      Ja, mich stört die Seifenglitsche auch, deshalb bin ich mit dem Eierbecher auch sehr zufrieden. Gibt es seither nicht mehr!

      Mir ist die Seife noch nie weggeflutscht, wenn man Kinder hat ist das vielleicht ein klein wenig anders möglicherweise.

      Viel Erfolg bei der Suche!

      lg
      Maria

  28. Pingback: SAUBER: Welcher Seifenhalter ist der beste?

  29. Pingback: Die Sache mit der Seife… | Verrücktes Huhn - Neues aus dem wahren Leben

  30. Hallo. Ich hätte 2 Tips damit die seife trocken wird oder zumindest ohne Sauerei um die Waschbecken benutzt werden kann. Zum ersten die seife einfilzen. Das gibt einen ganz feinen Schaum und hinterlässt keine Schmierereien. Oder einfach bei einer nagelbürste o.ä. auf die bürsten legen. Hatte auch immer plastikschalen und muss sagen in der Küche und im Bad am Waschbecken ist das mit dem einfilzen prima sogar meinem Sohn gefällt das weil die seife nicht mehr wegflutscht. Liebe grüße

    • Hallo!

      Vielen lieben Dank für Deine Anregungen!

      Meine Tochter hat schon mehrfach Seife eingefilzt, ich finde das sieht super toll aus.

      Und die „Nagelbürstenvariante“ habe ich auch schon gesehen. Nachdem meine Nagelbürste aus Holz mit Naturborsten ist, ist sie allerdings dafür nicht geeignet.

      Der Filzvariante werde ich aber auf jeden Fall noch eine Chance geben!

      lg
      Maria

  31. Klasse! Ich bin gerade beim Versuch von im Plastik verpackten Flüssig-Sachen auf Seife (auch für die Haare) umzusteigen. Das Problem dabei: Wo leg ich das ab? Seifenschalen sind eine Wissenschaft für sich, aber sie höher zu lagern statt Löcher reinzumachen und alles darunter zu beseifen find ich klasse. Ich habe noch so ne Art „Ton“ (selbsttrocknende tonartige Masse) zu Hause und werde ich über die Feiertage gleich mal ans Werk machen.

    Freut mich total, dass ich durch Zufall Deinen Blog gefunden hab – ohne ihn hätte ich in den nächtsen Tagen nämlich Deinen ersten Seifenschalenversuch wiederholt 😉

    • Hallo Claudia!

      Ich freue mich sehr, dass Du zu meinem Blog gefunden hast und drücke Dir die Daumen, dass es mit Deiner selbst gemachten Seifenschale gelingt.

      Wenn Du Lust hast darüber auf Deinem Blog zu schreiben, dann verlinke doch sehr gerne hier in den Kommentaren Deinen Beitrag!

      Ich war gerade ein paar Tage in Italien und habe große Muscheln entdeckt, die man auch wunderbar als Seifentasse verwenden kann.

      Allerdings sind sie etwas kleiner und für die „normal“ großen Seifen nicht so gut geeignet.

      Ich verwende nach wie vor den Eierbecher und bin sehr zufrieden. Optisch zwar nicht perfekt aber es funktioniert, was will man mehr!

      lg
      Maria

  32. In der Bucht gibt’s Seifenablagen aus Edelstahl (Gitter) für etwas mehr als einen Euro (aus dem Reich der Mitte). Ebenso günstig gibt es dort Luffa-Gurken die man mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden (reicht locker für 10 Stk) und oben auf das Gitter legen kann. So hat die Seife rundum Luft zum Trocknen.
    Die Luffa-Schwämme kann man mit Handtüchern heiss waschen und regelmässig rotieren, so bleibt alles keimfrei.

  33. Hallo, ich habe meine Seifenschalen nun fertig. Als Deko fantastisch, im Gebrauch aber nur eingeschränkt tauglich:

    ClaoWue
    from
    Potpourri

    Die Luffa-Schwämme sind weit Praxistauglichee 😉

    • Hallo!

      Ich freue mich sehr darüber, dass Du Dich noch einmal gemeldet hast!

      Bei Deinem Beitrag habe ich natürlich gleich vorbei geschaut. Deine Seifenschalen gefallen mir sehr gut, so kreative Lösungen!

      lg
      Maria

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  36. Einfach einen Kronkorken oder Deckel einer Trinkflasche/Tetrapak (Plastik) in die Seife drücken – vorher mit einem Korkenzieher ein Loch in den Deckel bohren, damit die Luft beim reindrücken entweichen kann. Auf der Seite mit dem Kronkorken/Deckel abgestellt, braucht man nichtmal mehr eine Seifenablage sondern kann die Seife einfach am Waschbecken/wannenrand deponieren.

    • Hallo!

      Das ist eine sehr interessante Variante! Ich kenne es nur aus meiner Kindheit mit einem Metallteil, mit dem man mit Hilfe von einem Magneten die Seife „aufgehängt“ hat, sodass sich rund herum Luft abbekam zum Trocknen.

      Danke für Deinen Tipp!

      lg
      Maria

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