selbst.gemacht statt selbst.gekauft – Sauerkraut

Seitdem ich denken kann liebe ich Sauerkraut (Sauerkohl). Am liebsten esse ich es roh als Salat aber auch gekocht als Szegediner-Gulasch jedoch ohne Fleisch mag ich es sehr.

Allerdings bin ich sehr heikel, denn das Sauerkraut darf auf keinen Fall aus dem Plastikpackerl kommen. Abgesehen vom Plastikmüll finde ich, dass das wirklich nicht gut schmeckt.

Vor einigen Jahren habe ich entdeckt, dass man auch zu Hause im Kleinen Sauerkraut machen kann. Das hat mich natürlich gleich fasziniert, wie Du Dir denken kannst.

Heute möchte ich Dir daher eine ganz einfache Möglichkeit vorstellen, wie Du selbst Sauerkraut machen kannst. Damit entsteht dann wirklich fast kein Müll und es schmeckt unglaublich lecker!

selbst gemachtes Sauerkraut im Glas schmeckt super lecker

selbst gemachtes Sauerkraut im Glas schmeckt super lecker

wastecooking

Im Winter hat das Weißkraut (Weißkohl) saison, man bekommt es derzeit wirklich sehr günstig. Oft sind die Krautköpfe einfach riesig, für Singles gar nicht zu schaffen, aber auch für kleine Familien viel zu groß.

Mein Rezept ist daher hervorragend geeignet, um die 2. Hälfte vom Krautkopf zu konservieren und daraus Sauerkraut zu machen. Das ist dann auch wirklich nicht sehr aufwändig. Man schneidet einfach das ganze Kraut klein, die eine Hälfte verkocht man, die andere Hälfte wird zu Sauerkraut und hat dadurch keine Chance mehr zu verderben.

Basisrezept:

1 kg Weißkraut (Weißkohl)
12 gr Salz
optional: Kümmel, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt etc.

Zubereitung:

Wenn nötig werden zuerst die äußeren Blätter vom Krautkopf entfernt. Je nach Größe vom Kopf wird dieser halbiert oder geviertelt, der Strunkt entfernt und danach gehobelt, mit dem Messer oder mit der Küchenmaschine klein geschnitten.

Die Dicke wählt man nach den persönlichen Vorlieben. Ich mag das Sauerkraut eher dünn.

zuerst wird das Kraut klein geschnitten

zuerst wird das Kraut klein geschnitten

Nun wird das geschnittene Kraut abgewogen, die nötige Menge an Salz berechnet und darüber gestreut. Jetzt kommt der handwerkliche Teil, mit den bloßen Händen knetest Du das Kraut gemeinsam mit dem Salz so lange gut durch, bis es weich wird und deutlich Wasser lässt. Wenn es die gewünschte Konsistenz hat, dann werden die restlichen Gewürze gut vermengt.

Das nunmehr weiche Kraut wird gemeinsam mit der ausgetretenen Flüssigkeit ganz fest in die sauber vorbereiteten Gläser eingefüllt. Ich habe dazu wie immer meinen Edelstahltrichter verwendet, aber man kann alles natürlich auch mit den Fingern in das Glas füllen.

das Kneten dauert nur ein paar Minuten

das Kneten dauert nur ein paar Minuten

Die Gläser werden mit etwas Frischhaltefolie abgeckt und danach mit dem Deckel zugeschraubt.

Warum ist die Frischhaltefolie nötig? Durch das Salz und die milchsaure Gärung würden die Deckel von den Gläser zerstört und die Plastikfolie verhindert das.

Ich habe noch eine Packung Frischhaltefolie zu Hause, die ich vor ca. 15 Jahren gekauft habe. So lange hält die schon bei mir, weil ich sie nur 1 x im Jahr brauche, nämlich genau für dieses Rezept. Wenn die Folie jemals leer wird, werde ich natürlich keine mehr kaufen und statt dessen Bügelgläser verwenden.

Ich empfehle die Gläser in eine Auflaufform oder einen großen Topf zu stellen, da es sein kann, dass etwas Flüssigkeit austritt wenn die Gärung einsetzt.

Für 3 – 6 Tage bleiben die Gläser bei ca. 18 – 20° stehen und kommen anschließend zur weiteren Reifung und Lagerung in den Keller. Nach 2-3 Wochen kann man das erste Glas öffnen und sich über das leckere Sauerkraut freuen.

Aufbewahrung der Gläser während des Gärprozesses

Aufbewahrung der Gläser während des Gärprozesses

es darf auch ein bisschen mehr sein

Kerstin hat voriges Jahr auf ihrem Blog „Moorblume“ gezeigt, wie sie gemeinsam mit ihrer Mutter Sauerkraut macht. Sie hat eine richtig professionelle Ausrüstung mit einer großen Schneidemaschine und mehreren Steinguttöpfen für die Aufbewahrung.

Haltbarkeit:

Das Sauerkraut ist zwar rund 1 Jahr haltbar, ich verbrauche aber immer alles bis spätestens März, weil ich mich dann schon auf das Frühlingsgemüse freue und Kraut nicht mehr so gerne esse.

PS: Wäre das nicht auch noch ein schnelles DIY-Weihnachtsgeschenk?

Sauerkraut im Glas Collage


Logo-EiNaBeinfach.nachhaltig.besser.leben [#EiNaB]

Meinen heutigen Beitrag schicke ich zur Blogparade einfach.nachhaltig.besser.leben. Derzeit wird die Linkparty vom Blog „Zwischengeflecht“ durchgeführt.

Weiteres verlinkt zu Create in Austria, Rezeptelinkparty bei Gusta und praktisch. plastikfrei. leben.


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Im Index selbst.gemacht findest Du eine Übersicht über alle bisherigen DIY-Beiträge.

Alle ausführlichen von mir selbst geschriebenen Anleitungen sind auf der Übersichtsseite „Anleitungen – Tutorials“ zusammengefasst.

51 Kommentare zu “selbst.gemacht statt selbst.gekauft – Sauerkraut

    • Hallo Karin!

      Freut mich sehr! Das Rezept ist nämlich wirklich ganz einfach und lässt sich fast nebenbei machen.

      Ich freue mich jedenfalls heute schon darauf, dass ich spätestens Mitte Jänner mein erstes Sauerkraut essen kann.

      Eigentlich wollte ich alles so timen, dass Mitte Dezember das Kraut fertig ist, aber weißt eh wie das ist mit der Zeit und dem Aufschieben.

      lg
      Maria

      • Hallo Maria,

        ja, das mit dem aufschieben und keine Zeit dafür kenne ich nur zu gut.

        Gibt es eigentlich so ein tolles Rezept auch für Rotkohl?

        Ich kenne das von früher, dass immer eine große Menge gekocht wurde. So mit Gewürzen, Apfelsaft und Gänseschmalz. Schmeckt gut, ist aber jedesmal eine ganz schöne Sauerei gewesen, bis ich das dann einmachen konnte.

        Wenn es jetzt eine Möglichkeit gäbe wie für das Sauerkraut, dann würde ich das auch nicht mehr kaufen, sondern selber wieder einmachen.

        LG von Karin

      • Hallo Karin!

        Grundsätzlich kann man auch vom Rotkraut Sauerkraut machen. Aber ich glaube, das meinst Du nicht sondern gekochtes Rotkraut.

        Grundsätzlich kann man fast alles einkochen. Am einfachsten fertig kochen, in Gläser füllen und dann die Gläser noch einkochen. Je nachdem, was drin ist, zwischen 30 und 90 Minuten.

        Ich habe da ein spezielles Einkochbuch. Vielleicht sollte ich das einmal vorstellen.

        lg
        Maria

  1. Hallo Karin,
    kennst Du diese Seite? Hier gibt es auch Rezepte für fermentierten Rotkohl, einfach mal runterscrollen. http://www.wildefermente.de/sauerkraut/
    Ich hab Sauerkraut auch schon im Bügelglas gemacht, fand es sehr viel Mühe mit der Stampferei, aber auch sehr lecker. Möchte das dieses Jahr auch wieder machen, aber bislang hat sich noch nicht die passende Zeit gefunden.

  2. Liebe Maria,
    danke für diese einfache Anleitung Sauerkraut selber zu machen. Ich mach es schon ein paar Jahre mit Begeisterung, allerdings mit einem Gärtopf. Dieser ist recht schwer und unhandlich. Auch die Spülerei ist lästig und mit viel Wasserverbrauch verbunden. Da gefällt mir Deine Methode schon besser. Die werde ich diese Woche gleich testen, da mein Sauerkraut bereits wieder aufgegessen ist. Bei der Gärung entstehen Gase, zerreißt Dir da nicht das Glas wenn Du den Deckel zuschraubst????

    • Hallo Monika!

      So dicht sind die Gläser nicht, der Deckel wölbt sich und die Gase treten aus.

      So funktioniert das auch mit dem Einkochen, wodurch sich danach der Deckel zusammen zieht.

      Mit den Gläsern ist man halt von der Menge her sehr flexibel. Man kann wirklich das, was am großen Kopf zu viel ist, einfach verarbeiten und fertig.

      Und das nächste Mal halt wieder. Dadurch, dass sich das aufteilt, ist es nie so viel Arbeit auf einmal.

      lg
      Maria

  3. Ich esse unheimlich gerne Cole Slaw (also Weißkrautsalat) und das letzte mal hatte ich echt Probleme den Kohl aufzubrauchen. Das ist wirklich ein ganz tolles Rezept als Ergänzung!

  4. Hallo Maria!
    Das ist eine wundervolle Anleitung. Ich ärgere mich auch immer über die riesigen Kohlköpfe. Selbst für unsere guten Esser ist das nicht zu schaffen. Jetzt probiere ich das mal aus. Ich habe Weckgläser geschenkt bekommen. Die spüle ich mit kochendem Wasser aus, wie die Schraubgläser für Marmelade. Was mache ich mit dem Gummiring?
    Du schreibst 3-6 Tage – sehe ich das irgendworan, wenn sie in den Keller können?
    Liebe Grüße Svenja

    • Hallo Svenja!

      Mit Weckgläsern habe ich das noch nicht versucht. Die Deckel halten dort ja nur wegen dem Unterdruck, der beim Gärprozess jedoch nicht entsteht, im Gegenteil.

      Ich habe jetzt ein wenig im Internet recherchiert und bin da mehrfach darauf gestoßen, dass es auch mit Weckgläsern funktioniert. Anscheinend reduziert sich nach dem Gärvorgang doch die Luft ein wenig, sodass sie anscheinend dicht halten.

      Die Dauer 3-6 Tage hängt von der Raumtemperatur und von dem gewünschten Säuregehalt ab.

      Wenn es kühl ist im Raum, eher länger. Wenn es warm im Raum ist eher kürzer. Wenn man das Sauerkraut eher mild will, eher kürzer, wenn man die Säure liebt, eher länger.

      Hängt auch davon ab, wie schnell man es danach verwenden will. Wenn es nicht so schnell gebraucht wird, eher kürzer, weil es im Keller auch noch nachreift.

      lg
      Maria

      • Hallo Maria!

        Wie kalt ist es in deinem Keller? Bei uns hat es da 16-18 Grad, ich früchte, dass das dort noch lange weiter gären würde. Was meinst du?

        LG Manuela

      • Hallo Manuela!

        Bei mir hat es im Keller so ca. 12°, ob das bei höherer Temperatur sehr problematisch ist, kann ich Dir leider nicht beantworten, aber ich würde es bei 16° auf jeden Fall versuchen, wenn Du Interesse hast.

        lg
        Maria

  5. Ich liebe selbstgemachtes Sauerkraut. Da bin ich von meiner Oma geschädigt, denn das aus dem Supermarkt – egal wie es sich schimpft – weinsauerkraut o.ä. – kommt da nicht ran.
    Meine Großmutter hat noch frische Meerrettichwurzel und ein paar Chillischoten dazu getan. Das Kraut wird dadurch richtig schön scharf und ich mag nur dieses für Krautwickel. Inwischen legt meine Tante die ganzen Köpfe in einem Holzfass für uns ein. wenn sie gut druchgezogen sind, hole ich mir meine ab. Dann werden Blätter für Krautwickel abgetrennt und der Rest wird klein geschnitten und mit der „Geich“ (Sud) in Gläser gefüllt.
    Einfach göttlich.
    Danke fürs verlinken ❤
    liebe grüße
    gusta
    p.s. traditionell gab es bei uns krautwickel als 1. essen im jahr… so ca. 0.30 Uhr *lach*

  6. Leider mag ich Sauerkraut nicht besonders gerne, obwohl ich weiß, wie gesund es ist. Aber ich finde es immer toll, wie schön du deine Anleitungen Schritt für Schritt dokumentierst.
    Liebe Grüße und eine gute nächste Woche,
    Ingrid

  7. Ich habe mir vor einigen Jahren einen kleinen Gärtopf zugelegt in dem ich mein Sauerkraut einmache – so kann ich immer bei Bedarf die richtige Menge entnehmen 🙂 So gibts gar keinen Müll 🙂 LG

    • Hallo!

      Ich bin gerade auf der Suche nach einem Gärtopf, die sind aber voll teuer. Zuletzt war ich leider zu langsam als ein kleinerer recht günstig gebraucht angeboten wurde.

      Finde ich toll, dass Du das mit dem Gärtopf selbst machst! Ist mein Endziel 🙂

      lg
      Maria

    • Hallo Lisa!

      Hast Du einen Deckel drauf? Bei mir verdunstet nix, weil der Deckel das ja verhindert. Wobei auf Deinen Bildern sind auch Deckel drauf. Keine Ahnung, komisch.

      Was relativ normal ist, ist dass ein wenig Flüssigkeit manchmal raus kommt beim Gärvorgang, weil das Glas übergeht. Vielleicht hängt es damit zusammen?

      Ich freue mich schon tierisch, wenn es fertig ist, kann es kaum erwarten und ärgere mich gerade, dass ich es nicht schon viel früher gemacht habe.

      Mit Karotten gemischt (habe ich bei Dir gesehen) finde ich es auch spannend, werde ich das nächste Mal versuchen.

      lg
      Maria

      • Hallo Maria,

        jap, Deckel ist drauf – ich vermute mittlerweile allerdings, dass soviel Flüssigkeit verdunstet, weil die Gläser relativ klein sind, viel Gemüse drin ist und es bei auch ziemlich warm ist. Ich werd das Karotten-Kraut heute in ein größeres Glas umfüllen und noch bisschen weiter fermentieren lassen. Es schmeckt übrigens super lecker (hab es gestern endlich probiert).

        Meine erste Sauerkraut-Fuhre hab ich am Wochenende mit Freunden verspeist, wir waren sehr begeistert!! 🙂

        Liebe Grüße
        Lisa

      • Hallo Lisa!

        Ich freue mich auch schon total auf die erste Kostprobe. Schau jedes Mal ganz sehnsüchtig auf die Gläser im Keller. Bald ist es so weit!

        Bezüglich dem Verdunsten kann ich Dir dann leider nicht weiterhelfen, tut mir leid.

        lg
        Maria

  8. Vielen Dank für das Rezept. Ist sicher nicht so schwer, aber ich befürchte bei mir ist es zu kalt, habe keine Heizung. In der Küche ist es jetzt meistens unter 10 ° (wenns kälter ist ist natürlich weniger) ob es da gelingt?
    LG, Petra

  9. Liebe Maria, eine super Idee! Mein Vater hat früher immer in einem großen Steinguttopf Sauerkraut gemacht, aber meine Eltern haben auch einen kühlen Keller. Dass man das auch selbst im Glas machen kann, wusste ich nicht, werde es aber jedenfalls beim nächsten Krautkopf ausprobieren. Die andere Hälfte wird zu Krautfleckerl, mmmh! lg, Gabi

  10. Pingback: Monatscollage Dezember 2015 | widerstandistzweckmaessig

  11. Super genial. Ich habe keinen Gärtopf und die doch recht komplizierten Rezepte haben mich immer abgeschreckt, selbst Sauerkraut zu machen. Jetzt hab ich heute dein Rezept mal ausprobiert – war sehr einfach. Bin total gespannt wie es schmecken wird!!!! LG

    • Hallo!

      Vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldung.

      Meines ist jetzt gerade fertig geworden und ich werde es bald kosten. Freue mich schon sehr darauf.

      Ich finde ja auch, dass das mit dem Glas einfach genial schnell und einfach funktioniert.

      Würde mich freuen, wenn Du noch einmal rückmeldest, wenn Du es probiert hast.

      lg
      Maria

  12. Hallo Maria,
    Deine Methode hab ich jetzt getestet und bin begeistert. Allerdings hatte ich schon nach einer Woche das erste Glas gegessen und das war das leckerste von allen. Es war so schön mild. Das Kraut aus den Gläsern, die ich im Keller hatte, das war mir fast schon zu sauer.
    In Zukunft werde ich Sauerkraut in Gläsern machen und nicht mehr in den schweren und unhandlichen Gärtöpfen.

    • Hallo Monika!

      Vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldung, ich freue mich sehr, dass das bei Dir gleich beim ersten Mal so gut geklappt hat und es Dir geschmeckt hat.

      Wie schnell das Kraut säuert hängt sicher auch von der Temperatur im Keller ab. Das sind dann auch Erfahrungswerte, die man mit der Zeit sammelt, wie das im eigenen Keller am besten klappt.

      Freue mich jedenfalls sehr, dass Du hier Deine Erfahrungen gepostet hast!

      lg
      Maria

  13. Hallo Maria,
    das Rezept war mir bisher entgangen. Ich werd es auf jeden Fall mal ausprobieren, die Kohlzeit dauert ja noch eine Weile an 🙂
    Viele Grüße,
    Marlene

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  17. Oh, es gibt noch andere als mich, die Sauerkraut im Schraubglas machen.
    Ich kam ganz allein auf die Idee, aber leider hatte es nicht funktioniert. Jetzt weiß ich warum nicht: Ich hab das Kraut nicht geknetet bevor ich es ins Glas gefüllt hatte und hatte deutlich zuviel Salz dran. Dann kann es ja kaum schmecken. Ich glaube mit eueren Tipps werde ich das ganze noch einmal testen.

    • Hallo Claudia!

      Ich habe nach dieser Anleitung schon sehr oft Sauerkraut gemacht, es war immer ganz wunderbar. Das Kneten macht wirklich viel Unterschied aus! Dadurch wird das Kraut weich.

      Viel Freude beim nächsten Versuch!

      lg
      Maria

      • Alternativ kann man es auch mit einem Sauerkrautstampfer gleich in die Gläser einstampfen. Kommt aber auf’s selbe raus, es müssen die Zellwände angegriffen werden, damit Saft austritt.
        Laut meinem alten Kochbuch aus dem 60er Jahren rechnet man 10g Salz auf ein Kilo Kraut, aber ich gehe oft auch auf 12g hoch, um sicherzugehen, daß es nicht verdirbt. Außerdem gebe ich noch Wacholder und Kümmel hinzu, man kann auch etwas geriebene Möhren zusetzen.

  18. Gerade heute habe ich wieder Sauerkraut angesetzt, aber ich wiege nichts ab sondern mache es nach Gefühl. Von meinem ersten Versuch habe ich nach 5 Woche gegessen und den 2. Teil jetzt nach 12 Wochen. Das war dann schon etwas sehr weich aber immer noch lecker.
    Ich habe die Brotmaschine meiner Oma geerbt und darauf lässt sich der Kohl sehr leicht in feine Streifen schneiden. Den salze und knete ich dann. Nach ca 1h drücke ich ihn etwas aus und stopfe ihn dann in Schraubgläser, wobei ich darauf achte das alles unter (Salz) Wasser ist. Anaerob.

    Ich hatte die Idee von dem Blog „Mikrobenzirkus“ dort gibt es auch andere Ideen zum Einmachen und Fermentieren.

    • Hallo!

      Eine Brotmaschine ist in dem Fall natürlich sehr nützlich und die Streifen werden auch sehr regelmäßig.

      Jetzt habe ich gerade auch voll viel Lust auf Sauerkraut bekommen!

      Danke für Dein Kommentar!

      lg
      Maria

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