Rezept für vegane Walnüsschen

Nachdem mein Sohn unter verschiedenen Unverträglichkeiten leidet, war es mir ein besonderes Anliegen Weihnachtskekse zu finden, die nicht nur verträglich sind sondern auch gut schmecken.

Seine Liebelingskekse wurden diese „2 auf einen Streich“ Walnusskekse. Gebacken werden sie ohne Milch und ohne Ei, wenn man Margerine verwendet sind sie somit vegan. Wer möchte, kann natürlich auch Butter zum Backen verwenden.

Zutaten:

250 gr Margerine
250 gr Zucker
1 Prise Salz
1/4 TL Natron
375 gr Mehl

zusätzlich: 2 EL Mehl, 2 EL Kakopulver und ca. 100 gr Walnüsse

Zubereitung:

Ich gebe alle Zutaten in eine große Glasschüssel und beginne das Mehl und den Zucker mit der Margerine abzubröseln bis eine schön krümelige Masse entsteht. Danach wird alles auf die Arbeitsfläche gekippt. Man beginnt sodann langsam von einer Seite her einen kleinen Knödel zu formen und knetet immer wieder ein paar Krümel mit ein, bis am Ende ein großer, homogener Teigknödel entsteht.

Der Teig wird sodann in 2 Teile geteilt und die eine Hälfte mit 2 EL Mehl und die andere Hälfte mit 2 EL Kakaopulver verknetet.

Auf den Bildern habe ich die Abfolge festgehalten.

Formen der Kekse

Da wir die Kekse eher klein mögen, teile ich sowohl den hellen als auch den dunklen Teig in jeweils 80 Stück, sodass aus dieser Teigmenge 160 Kekse entstehen.

Ich mache das so: das helle Teigstück wird geviertelt und danach noch 2 x halbiert, sodass 16 kleine Teile entstehen. Daraus rolle ich eine kleine Wurst und zerteile diese in 5 Teile. Ergibt 80 kleine Teigstücke, die zu kleinen Kugeln gerollt werden.

Das gleiche passiert danach noch einmal mit dem dunklen Teig. Falls das ein bisschen verwirrend ist, kannst Du vielleicht auf den Bildern erkennen, was ich meine.

Man kann das natürlich auch ganz anders machen und einfach immer ein Stückchen Teig abstechen und zu einer kleinen Kugel rollen. Meine Methode hat den Vorteil, dass die Kekse einigermaßen gleich groß werden.

Wichtig ist, dass auf dem Blech etwas Abstand zwischen den Teigkugeln bleibt, weil sie beim Backen ein wenig auseinander fließen.

Zum Schluss drückt man noch in jede Kugel ein kleines Walnussstückchen.

Gebacken werden die Kekse ca. 10 – 12 Minuten bei 200° Oberhitze oder 180° Umluft. Wenn man Umluft verwendet, kann man auch 2 Backbleche gleichzeitig in das Rohr schieben.

Zum Abkühlen lege ich die Kekse gerne auf einen Gitterrost. Vor dem Verpacken müssen sie unbedingt ganz kalt sein.

Die Kekse sind in Gläser oder Metalldosen verpackt mindestens 2-3 Monate haltbar.

Ich mag dieses Rezept, weil es mit so wenigen Zutaten auskommt, sehr einfach zu machen ist und man auf einen Schlag gleich 2 verschiedene Kekssorten hat. Vor allem bin ich froh, dass ich keinen Teig ausrollen und keine Kekse ausstechen muss, das mag ich nämlich nicht so gerne.

Viel Spaß beim Nachbacken und lass es Dir gut schmecken!

Geschenke aus der Küche

Es ist eine sehr nette Möglichkeit, zu Weihnachten Kekse zu verschenken finde ich. Noch ist genug Zeit, um dafür alle Vorbereitungen zu treffen. Vielleicht gefällt dir auch meine Rezept für Vanillekipferl? Die Vanillekipferln sind auch vegan und schmecken ganz wunderbar!


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Krampus und Nikolaus aus Germteig (Hefeteig)


Walnusskekse vegan
Dieser Beitrag erschien im Jahr 2015 im Adventkalender von „kids, cooks & composts“ – leider gibt es den Blog nicht mehr und daher habe ich den Beitrag hier noch einmal in der vollen Länge veröffentlicht.

Müll reduzieren beim Schenken #9

Die Auswahl der Geschenke zu Weihnachten bringt viele Menschen an den Rand der Verzweiflung. Es ist gar nicht so einfach anderen Menschen etwas zu schenken.

Geschenktipps für feinfühlige Menschen

Gutscheine erfreuen sich nicht zu unrecht immer größerer Beliebtheit. Die meisten Menschen besitzen bereits alles, was sie zum Leben benötigen. Viele Menschen reduzieren ihren Besitz, um minimalistischer zu leben.

Auch das Thema Achtsamkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil sich die Menschen von der Dichte des Alltags überlastet fühlen.

Persönliche Worte mit der Hand geschrieben

In der heutigen Zeit muss alles schnell gehen. Viele Menschen senden nur noch kurze digitale Nachrichten mit dem Handy oder dem PC. Hier eine schnelle SMS, dort eine kurze Mail. Mit den wenigen Zeichen ist es kaum möglich persönliche Gedanken oder gar Gefühle auszudrücken.

Einen persönlichen Brief zu schreiben ist eine der schönsten Möglichkeiten, ein sehr persönliches Geschenk zu machen. Du brauchst dafür lediglich ein leeres Blatt Papier und einen Stift.

  • Beginne deine Zeilen mit einigen persönlichen Worten, die dich mit dem Beschenkten verbinden.
  • Schreibe in den Brief das hinein, was im Alltag oftmals verloren geht – Gefühle und Worte der Zuneigung.
  • Baue in den Text einen Gutschein für eine gemeinsame Unternehmung ein.
  • Drücke deine Vorfreude auf die gemeinsame Zeit aus.

Du kannst den Brief nun in ein Kuvert stecken und beschriften.

Einen Schmetterling aus Papier zu basteln ist sehr einfach.

Papier kreativ falten

Viel kreativer ist es jedoch, den Brief beispielsweise kunstvoll zu einem Schmetterling zu falten.

Nutze je nach Anlass die Vielfalt der Origami-Falttechnik für deinen Brief und falte

  • Kraniche oder Elefanten für einen Besuch im Zoo,
  • ein Boot für eine Schifffahrt,
  • Fische für einen Ausflug an einen See oder
  • Sterne für einen Weihnachtsgutschein.

Dir fallen sicher noch einige gute Möglichkeiten ein, wie du deinen Brief kreativ falten kannst. Wenn Du das Stichwort „Origami“ oder „Papier falten“ in eine Suchmaschine eingibst, findest du zahlreiche weitere Anregungen.

Weihnachten ohne Müll

In den letzten Jahren habe ich schon sehr viel über die Möglichkeiten geschrieben, den Müll rund um das Weihnachtsfest zu reduzieren. Das muss nicht jedes Jahr neu aufgewärmt werden, denn im Grunde habe ich dazu wirklich alles schon gesagt.

Daher gibt es diesmal nur einen Rückblick zu meinen einleitenden Gedanken. Für alle, die den einen oder anderen Beitrag dazu noch nicht kennen oder noch einmal lesen wollen.

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Videotipp am Montag #33

Weihnachten und Umweltschutz gehen nicht immer leicht Hand in Hand. Daher hat mich das Video, das ich heute mit Dir teilen möchte, ganz besonders angesprochen.

Es wird nicht nur eine sehr bekannte weihnachtliche Melodie dafür genutzt, sondern auch ganz bewusst die sehr konträre Umgebung eines Christkindlmarktes gewählt, um die Botschaft an die Menschen zu bringen.

Morgen Kinder wird es nichts mehr geben
Canzonetta Kinderchor Berlin

Das traditionelle Weihnachtslied „Morgen Kinder wird’s was geben“ wurde von der Trenntstadt Berlin, einer Initiative der Berliner Stadtreinigung, umgedichtet. In dem verlinkten Video singt der Canzonetta Kinderchor Berlin die Neufassung des Liedes auf einem Adventmarkt.

Gerade weil es die Kinder singen, geht es mir sehr unter die Haut. Sie machen mit dem Lied auf die Umweltprobleme unserer Zeit aufmerksam und rufen zur Müllvermeidung, zur Mülltrennung und zu Recycling auf, um damit die Umwelt, das Klima und die Ressourcen für die Zukunft – ihrer Zukunft! – zu schützen.

Entdeckt habe ich das Video durch Beatrix, die gemeinsam mit Andrea auf dem Blog „nachhaltig in Graz“ schreibt. Eine wahre Quelle an Inspiration für alle, nicht nur Grazer, die umweltbewusst leben wollen.


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Verlinkt zu EiNaB und ANL von Rostrose.